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fettfutterblock entsteht

so entsteht ein fettfutterblock:

fett zerlaufen lassen. ich nehme kokosfett. rinderfett, das man beim metzger bekommt, wäre auch okay.

besser als zwei töpfe wäre ein ganz grosser topf, etwa 8 bis 10 liter.

pro fettfutterblock brauche ich etwa 500 g kokosfett (etwas mehr als ein becher). meistens nehme ich eineinhalb becher. dann bleibt mir am schluss genug fettfutter für kleine "kuchen" übrig, die ich aufs futterbrett legen kann.


das ist die form für den fettfutterblock. sie ist aus stahl, lässt sich auf einer seite auseinanderziehen - so kann man den fertigen block später leichter rausnehmen. die form, wie auch die futterbox aus holz, habe ich von der frau bekommen, die seit jahrzehnten die vögel im wald füttert. der inhalt der form passt, wenn er erkaltet ist, genau in die futterbox (35 x 25 x 15 cm).

jetzt ist hier erst mal das vogelfuttergemisch drin, das dann in den topf mit warmem fett kommt. rein tun kann man alles, was man den vögeln sonst auch füttert:

hauptbestandteil ist normales vogelfutter, wie man es in jedem laden bekommt, mit sonnenblumenkernen usw. dazu gebe ich futterhaferflocken und rosinen, das mögen weichfresser wie amseln und co. erdnüsse gebe ich auch rein.


das zerlaufene fett von der platte nehmen und das vogelfutter hineinrühren.

wichtig: das vogelfutter darf nicht "triefen" vor fett. es soll nur glänzen: also genug futter ins fett reinrühren.







das fettfutter kommt nun in die form hinein...












... während dem füllen immer wieder kräftig flach stampfen, damit der fettfutterblock fest wird und später nicht auseinanderbröselt.

ist die form fertig gefüllt, decke ich sie zu und stelle sie über nacht in einen ungeheizten raum, wo es so richtig schön kalt ist.







den fest gewordenen block stürze ich aus der form auf packpapier...











... und packe ihn ein. ich klebe das papier mit je einem klebstreifen nur unten und oben zu, wo die vögel nicht hinkommen. denn unten und oben hat die holzbox keine löcher.









an der waldfutterstelle stecke ich den fettfutterblock in die holzbox, die ich dort mit schnur aufgehängt habe. wie oben schon erwähnt: die box ist etwa 35 cm hoch, 25 cm tief und 15 cm breit.

sie ist ausserdem nicht geleimt, sondern wurde mit hilfe von rostfreien schrauben und haken zusammengefügt.











mit dem taschenmesser schneide ich aus den 8 löchern (auf jeder seite hat es zwei) das packpapier raus.










fertig. jetzt können die vögel fressen. auch die amseln schaffen das. wenn sie wirklich hunger haben, krallen sie sich am holz fest. ausserdem fällt einiges zu boden, wenn die anderen fressen. ach ja, und eichhörnchen kommen auch dazu :).

wenn der block von jeder seite so ziemlich zusammengefressen ist, nehme ich den rest raus und lasse ihn am waldboden liegen. die vögel und auch andere tiere fressen den rest am boden binnen stunden weg. ich war mal neugierig und ging am nächsten tag nachschauen: da war nichts mehr.

an der waldfutterstelle diesseits des dorfes erneuere ich den fettfutterblock bis jetzt alle 2 wochen. an der futterstelle jenseits des dorfes kann ich ihn 3 wochen sein lassen.

die frau, von der ich das alles habe und die mehr als 20 waldfutterstellen betreut, muss ihre blöcke zurzeit (strenger winter 2013) etwa alle 9 tage erneuern.
 

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